Tropische Mücken in Deutschland: Wie groß ist die Gefahr?

Tropische Mücken in Deutschland: Wie groß ist die Gefahr?


Mückenstiche im Sommer sind wohl jedem vertraut. Aber könnten diese harmlosen, wenn auch unangenehmen Insektenstiche in Zukunft mehr als nur Juckreiz verursachen? In Deutschland wurden bereits über 50 verschiedene Mückenarten identifiziert und immer mehr exotische Stechmücken breiten sich im Land aus. Damit wächst das potenzielle Risiko, sich mit tropischen Krankheiten anzustecken.

Der Klimawandel führt in Deutschland zu steigenden Temperaturen, wodurch milde Winter und trocken-heiße Sommer ideale Bedingungen für die Verbreitung wärmeliebender Arten wie der asiatischen Tigermücke, der Asiatischen Buschmücke und der Gelbfiebermücke schaffen.

Die Globalisierung trägt ebenfalls zur Ausbreitung tropischer Stechmücken in Deutschland und Europa bei. Durch den internationalen Handel und die gesteigerte Mobilität der Menschen weltweit steigt die Gefahr eines unbeabsichtigten Imports fremder Stechmücken. Container auf Schiffen könnten beispielsweise den Weg für diese Insekten ebnen, die dann auch in unsere Regionen gelangen.

Im Jahr 2007 wurde erstmal die Asiatische Tigermücke an einer Autobahnraststätte nahe Bad Bellingen gesichtet. Seither wurde sie jedoch auch in Städten wie München, Frankfurt am Main, Fürth, Jena und sogar bis nach Berling nachgewiesen. Die Asiatische Tigermücke ist bekannt dafür, eine Vielzahl von Krankheiten zu übertragen. Dazu gehören:

Dengue-Fieber: Dies ist eine Virusinfektion, die Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Hautausschläge verursachen kann. In schweren Fällen kann sie auch lebensbedrohlich sein.

Zirka-Virus: Die Asiatische Tigermücke wurde auch als Überträger des Zika-Virus identifiziert. Diese Infektion kann zu Symptomen wie Hautausschlag, Gelenkschmerzen und Konjunktivitis führen. Besonders gefährlich ist das Virus für schwangere Frauen.

Chikungunya-Fieber: Dieses Fieber verursacht ähnliche Symptome wie das Dengue-Fieber und kann ebenfalls schwerwiegend sein. Es kann langanhaltende Gelenkschmerzen verursachen.

Wie kann ich mich vor Tigermückenstichen schützen?

Um sich vor den Stichen von Tigermücken zu schützen, sollten ähnliche Vorkehrungen wie bei herkömmlichen Mücken getroffen werden. Besonders effektiv ist es, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die lästigen Insekten erst gar nicht in die eigenen vier Wände gelangen zu lassen. In diesem Zusammenhang erweisen sich Fliegengitter für Fenster und Türen als äußerst wirksam, da sie Tigermücken und andere Insekten zuverlässig fernhalten.

Für Aktivitäten im Freien empfiehlt sich, Anti-Mücken-Sprays zu verwenden und lange Kleidung zu tragen. Helle, leuchtende Farben sind dabei ideal, während dunkle Kleidung Tigermücken anziehen kann.

Eine weitere Möglichkeit, sich im Haus vor Tigermücken zu schützen, ist der Einsatz eines Ventilators. Tigermücken mögen keinen Wind. Das Aufstellen einen Ventilators kann dazu beitragen, die Insekten fernzuhalten und somit eine ruhige, stichfreie Nacht zu gewährleisten.

Yvonne Dorn, Fliegengitter-Expertin und Gründerin

Yvonne Dorn

Yvonne ist Gründerin von "Insekten bleiben draußen", dem Shop für langlebigen & stilvollen Insektenschutz nach Maß, 100% Made in Germany. Ihr Shop gehört zu einem Familienbetrieb, der seit 1991 hochwertige Fliegengitter für Zehntausende Hausbesitzer, Mieter & Firmen produziert & montiert hat. Yvonne bringt Vertriebserfahrung, Leidenschaft für Beratung und Kunden-Zufriedenheit ein, um dir die besten Fliegengitterfenster & Türen gegen Mücken, Fliegen, Wespen Spinnen, Pollen & Co. zu liefern. Erfahre hier mehr über Yvonne Dorn.